Unsere Geschichte
In privater Initiative begann Werner Schwarz 1997 mit der Hilfe für Waisenkinder in Tansania, im Dorf Kamishango (Region Kagera). Der Wille zur Erweiterung dieser Hilfe führte im Jahre 2000 zur Gründung unseres Vereins ”Lebenshilfe für Afrika e.V.” Alle Vereinsmitglieder arbeiten ehrenamtlich.
Aus den 11 Gründungsmitgliedern wurden inzwischen über 160 Mitglieder.
Im engen Kontakt mit den kirchlichen Stellen, sowie mit den Betreuern, Lehrern, Dorfbewohnern, helfen wir Waisenkindern, deren Eltern an Aids verstorben sind, indem wir für den Unterhalt sorgen und eine gute Schul- und Berufsausbildung ermöglichen, damit die Kinder ihr junges Leben selbst in die Hand nehmen können.
Die Finanzierung erfolgt vorwiegend aus Spenden.
Die Zahl der zu betreuenden Waisenkinder in Kamishango hat sich von 140 (2001) auf 246 (2011) erhöht. Dem Waisendorf stehen 6,5 ha Ackerland zur Verfügung, dadurch konnte das Nahrungsangebot für die Kinder wesentlich verbessert werden. Den größeren Kindern werden Grundlagen des Agrarwesens beigebracht, dadurch wird “Hilfe zur Selbsthilfe” angeboten.
Darüber hinaus bauen wir Trinkwasserbrunnen, organisieren die Pflege der Anlagen und vermitteln Grundwissen einer gesunden Wasserversorgung, um das Leben auf dem Lande zu ermöglichen und die Menschen vor gesundheitlichen Schäden durch verunreinigtes Wasser zu schützen.
2005 konnten in Kamishango zwei weitere Gebäude errichtet werden, eine Krankenstation/Ambulanz und ein Bildungshaus. Zudem wurde die landwirtschaftliche Anlage erweitert. Ambulanz, Bildungshaus und die landwirtschaftliche Anlage dienen nicht nur den Waisenkindern, sondern auch den Bewohnern von Kamishango und der umliegenden Dörfer.
Einzelheiten zur geschichtlichen Entwicklung verschiedener Projekte können den Weihnachtsbriefen (siehe: Infomaterial/Weihnachtsbriefe) entnommen werden.
Da wir alle Spenden direkt, mit niedrigen Verwaltungskosten, sehr effektiv (nur Hilfe zur Selbsthilfe) einsetzen, haben wir bereits im März 2003, nur 2 ¼ Jahre nach Gründung des Vereins, das DZI-Spenden-Siegel vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen” (Berlin) erhalten.